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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2013

Neue Behandlungsmethoden bei Metastasen der Wirbelsäule

I. J. Diel1, P. Feyer2, F. Jacob3, C. Kasperk4, R. Kayser5, M. Rudert6, E. Sperk7, J. P. Schenkengel8, D. Schoeffel9, M. Schultheiß10, <

Bei Wirbelsäulenmetastasen müssen Komplikationen durch Frakturen oder Kompressionen des Rückenmarks vermieden werden. Durch neue Erkenntnisse der Interaktionen zwischen Tumor und Knochen stehen Substanzen zur Verfügung, die Skelettkomplikationen von Tumoren hemmen können. Mit der Strahlentherapie können ossäre Metastasen und durch sie verursachte Schmerzen behandelt und der Knochen stabilisiert werden. In vielen Fällen wird eine operative Stabilisierung notwendig sein, wobei hier der am wenigsten belastende Eingriff gewählt werden muss. Die Ballon-Kyphoplastie hat seit Jahren auch in der Therapie von Wirbelsäulenmetastasen einen hohen Stellenwert. Das Risiko der Tumorzellverschleppung bei operativen Eingriffen ist nicht endgültig geklärt, spielt aber in der Palliativsituation der Skelettmetastasierung meist eine untergeordnete Rolle. Die Kombination einer Stabilisierung des betroffenen Wirbelkörpers mittels Ballon-Kyphoplastie und einer intraoperativen intravertebralen Bestrahlung (Kypho-IORT) ist eine innovative Methode, die neben der umgehenden Belastbarkeit des Wirbelkörpers auch den Wirbelkörper bezüglich der Tumorzellen sterilisiert und somit auch einer Tumorzellverschleppung vorbeugt. Bisher wurde die Kypho-IORT nur in einem einzigen Studienzentrum eingesetzt; kürzlich konnte gezeigt werden, dass das Verfahren auch für einen erfolgreichen Routineeinsatz bei ausgewählten Patienten geeignet ist.

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