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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2011

Kann man die kommunikative Kompetenz lernen?

Monika Keller, Jelena Zwingmann, Sektion Psychoonkologie, Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik am Universitätsklinikum Heidelberg
Die Bedeutung kommunikativer Kompetenz von Ärzten hat seit einigen Jahren Einzug in Diskussionen um eine Optimierung der Patientenversorgung gehalten. Dort angekommen wird sie seitdem kontrovers behandelt. Beide Begriffe – Kommunikation und Kompetenz – sind lateinischen Ursprungs. Communicare meint dabei so etwas wie ‚teilen’ oder auch ‚mitteilen’, während competere mit ‚zu etwas fähig sein’, aber auch ‚zusammentreffen’ übersetzt werden kann. Kommunikative Kompetenz kann zunächst verstanden werden als grundlegende Fähigkeit‚ sich ‚mitzuteilen’, also die Beherrschung eines Sprachsystems und seiner Verwendung. Im ‚Zusammentreffen’ wird zudem deutlich: Es geht bei kommunikativer Kompetenz darum, sich flexibel auf ganz unterschiedliche Situationen einstellen zu können und somit auch auf sein Gegenüber. Übertragen auf Arzt-Patient-Interaktionen bedeutet kommunikative Kompetenz also nicht nur, medizinische Sachverhalte ausdrücken und verständlich darstellen zu können, sondern, sich dabei auf den Patienten und seine Erlebenswelt einzulassen und damit ein ‚Zusammentreffen’, bzw. eine ‚Passung’, zu ermöglichen.

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