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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2011

HER2-negatives metastasiertes Mammakarzinom: Chemotherapie in fortgeschrittenen Therapielinien

Behandlungsmanagement Joachim Bischoff, Universitätsklinikum Magdeburg.
Die Krebstherapie wird beständig komplexer, da die Behandlungskonzepte zunehmend auf die individuelle Situation des Patienten zugeschnitten werden. In dieser Arbeit soll die Chemotherapie des HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms in multiplen Therapielinien unter Berücksichtigung neuer Substanzen diskutiert werden. Die Zunahme der Komplexität gilt auch für das metastasierte Mammakarzinom insbesondere in der Second- und Thirdline-Therapie beim HER2-negativen Tumor. Die Therapieentscheidung wird in Absprache mit der Patientin und in Abhängigkeit von der adjuvanten Vortherapie und tumorspezifischer Faktoren getroffen. Sie muss das zu erwartende Nebenwirkungsspektrum, abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Patientin, berücksichtigen. Frauen mit metastasiertem Mammakarzinom sind in zunehmendem Maße mit einem Anthrazyklin und einem Taxan vorbehandelt. Es erfolgt im Weiteren eine sequenzielle Therapie, die lange Zeit auf Capecitabin, Vinorelbin und liposomalem Anthrazyklin sowie ggf. der Reinduktion konventioneller Anthrazykline und Taxane basierte. Mit nab-Paclitaxel und Eribulin gibt es inzwischen neue Therapieoptionen, für die – anders als bei den vorgenannten Zytostatika – auch bei fortgeschrittenen Metastasierungsstadien Überlebensvorteile dokumentiert wurden. Für Eribulin wurde zudem als bislang einziger Substanz ein signifikant längeres Gesamtüberleben nach Anthrazyklin- und Taxan-Vorbehandlung in Studien belegt.

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