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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2004

EGFR-Blockade durch Gefitinib (ZD 1839): Ein neues Therapiekonzept beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC)

Martin Reck, Onkologischer Schwerpunkt, Krankenhaus Grosshansdorf
Mit 1.2 Millionen neu diagnostizierter Erkrankungen im Jahr 2000 gehört das Bronchialkarzinom mittlerweile zu den häufigsten Tumorerkrankungen (1). Bei 60% ist die Erkrankung, bedingt durch lokales Tumorwachstum oder durch Metastasierung, nicht mehr einem kurativen, operablen Eingriff zugänglich (2). Die Therapie dieser Patienten ist palliativ und symptomorientiert. Durch eine moderne, platinbasierte Chemotherapie, ggf. in Verbindung mit einer Strahlentherapie, lassen sich bei Ansprechraten von 15-32% mediane Überlebenszeiten von 7,4-11,3 Monaten und 1-Jahres Überlebensraten von 31-46% erzielen (3,4,5). Eine weitere Verbesserung dieser Ergebnisse allein durch konventionelle Zytostatika scheint zur Zeit unwahrscheinlich. Auf der Suche nach selektiver Hemmung der Tumorproliferation und Metastasierung zeichnet sich eine viel versprechende Ergänzung der Therapie des NSCLC durch die gezielte Blockade der tumorzellständigen EGF-Rezeptoren mittels der Tyrosinkinaseinhibitoren Gefitinib und Erlotinib ab. Aufgrund der zahlreichen zur Verfügung stehenden klinischen Daten zum Gefitinib (IressaTM) soll im Folgenden näher auf diese Substanz eingegangen werden.

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