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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2014

Chirurgische Therapie des Magenkarzinoms

C. Meißner, K. Ridwelski, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Magdeburg.

Die chirurgische Resektion stellt die einzige Möglichkeit zur kurativen Behandlung und damit die Standardtherapie für alle potentiell resektablen Magenkarzinome dar. Natürlich muss bis zur operativen Behandlung eine Reihe - mittlerweile standardisierter - diagnostischer Prozeduren erfolgen. Hierzu zählen die radiologischen sowie endoskopischen Verfahren. Im heutigen Zeitalter ist der Alleingang des Chirurgen undenkbar, die Krankheitsbilder werden in einer gemeinsamen Tumorkonferenz diskutiert. Frühkarzinome können heutzutage sehr gut durch den versierten interventionellen Endoskopiker sicher diagnostiziert und reseziert werden. Befinden wir uns jedoch in einer R1- oder pT1sm Situation, muss der Befund interdisziplinär erneut besprochen werden. Das weitere Verfahren, u.a. Lymphadenektomie, sollte dann durch einen erfahrenen Chirurgen in Abwägung von Risiko und Nutzen erfolgen. Da bei 85% der Patienten bereits bei Diagnose Magenkarzinom ein Gewichtsverlust vorliegt, sollte auch die Ernährungsmedizin frühzeitig mit involviert werden. Dieses ist für die folgende Chirurgie, auch im metastasierten Stadium, essentiell in der Behandlung des Magenkarzinoms. Entscheidend ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Onkologen, Chirurgen, Ernährungsmedizinern und Strahlentherapeuten, um eine optimale Therapie und sehr gute chirurgische Ergebnisse zu erreichen. Der interdisziplinäre Gedanke und Standpunkt steht am Anfang einer jeden chirurgischen Therapie.

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