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JOURNAL ONKOLOGIE 07/2008

Chemotherapie des kleinzelligen Lungenkarzinoms

David Felix Heigener, Martin Reck, Onkologischer Schwerpunkt, Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie Krankenhaus Großhansdorf.
Das kleinzellige Lungenkarzinom (engl. „Small-Cell Carcinoma [SCLC]“) macht circa 15-20% aller Lungenkarzinome weltweit aus [1]. Die Inzidenz ist bei Männern sinkend, während sie bei Frauen – parallel zum Nikotinkonsum – noch zunehmend ist. Circa 6000-8000 Neuerkrankungen treten pro Jahr in Deutschland auf. Das SCLC ist aufgrund seiner rapiden Progressions- und Metastasierungstendenz potenziell immer als System-erkrankung anzusehen. Die Chemotherapie sollte daher Teil eines jeden Therapiekonzeptes sein. Beginnend in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden Lungenkarzinome (inklusive des SCLC) mit Stickstoff-Lost behandelt [2]. In den 70er bis 90er Jahren konnten bei diesem chemo- und strahlensensiblen Tumor die Überlebensraten durch Einführung effektiverer Substanzen, Kombinationschemotherapien und besserer supportiver Therapie verbessert werden, seitdem scheint jedoch ein Plateau erreicht zu sein [3]. Die 5-Jahres-Überlebensraten liegen nun bei 5-15% im lokal begrenzten und 0-5% im metastasierten Stadium.

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