Adjuvante Therapie beim Pankreaskarzinom
M. Sinn, U. Pelzer, J. Stieler, H. Riess, Klinik für Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité-Universitätsmedizin Berlin.
Das Adenokarzinom des Pankreas ist bei Diagnosestellung trotz deutlich optimierter chirurgischer und perioperativer Möglichkeiten (1) in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle nicht operabel. Auch bei den etwa 20% der Patienten in einem primär resektablen Stadium liegt postoperativ weiterhin eine lebensbedrohliche Erkrankung vor. Die Angaben in der Literatur zu Rezidivraten nach kurativ intendierten Operationen schwanken um die 90%, das heißt, lediglich 10% der Patienten können durch alleinige Operation geheilt werden (2). Vergleicht man dies mit Daten zum Kolon- und Mammakarzinom mit postoperativen Heilungschancen in frühen Stadien von mindestens 60 bis 80%, so wird die Aggressivität des Pankreaskarzinoms besonders deutlich. Diese hohen Rezidivraten und die im Wesentlichen weiterhin unbefriedigenden Ergebnisse der palliativen Therapie erklären die medianen Überlebenszeiten von knapp 2 Jahren auch bei Patienten mit primär erfolgreich operierten Tumoren.
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