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Supplements 01/2011

Wissenschaftlicher Hintergrund und Diskussion zu Kasuistik II 01 / 2011

Nach kurativem Therapieansatz mit perkutaner Bestrahlung der Prostataloge plus Lymphabflusswege kommt es sehr schnell zu einem biochemischen Rezidiv. Trotz Androgen-Deprivation und nachfolgender kompletter Androgenblockade hat der Tumor nach bereits 3,5 Jahren das kastrationsresistente Stadium erreicht. Die First-line-Chemotherapie mit Docetaxel/Prednison wird nach vier Zyklen wegen einer tiefen Beinvenenthrombose und Verdacht auf eine primäre Docetaxel-Resistenz abgebrochen. Weder die Zweitlinientherapie mit Mitoxantron noch eine sich anschließende sekundäre Hormonmanipulation (Estradiol) halten die weitere rasche Tumorprogression auf. Ausdruck dessen ist die Ausbildung eines retroperitonealen Tumorbulks, eine diffus ossäre Metastasierung und eine PSA-Verdopplungszeit von zuletzt etwa zwei Monaten. Aufgrund der rasch progredienten Erkrankung bei gleichzeitig gutem Allgemeinzustand (ECOG 1) und normwertigen hämatologischen Laborwerten ist der Patient formal – trotz der bereits intensiven chemotherapeutischen Vorbehandlung – für eine Drittlinienchemotherapie mit Cabazitaxel geeignet.

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