Dienstag, 19. März 2024
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Krebsblogger geben Einblick in ihre persönliche Krankheitsgeschichte

Krebsblogger geben Einblick in ihre persönliche Krankheitsgeschichte
© TIMDAVIDCOLLECTION - stock.adobe.com
11 Krebsblogger folgten der Einladung des forschenden Pharmaunternehmens Janssen in die Deutschlandzentrale nach Neuss, um sich beim 3. gemeinsamen Workshop auszutauschen und ihre Geschichte zu erzählen. Sie sehen sich selbst als Kämpfer gegen Krebs und „Mut-Anker“ für andere. Janssen, die Pharmasparte des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson, unterstützt dieses Engagement. 2018 und 2019 fanden bereits ein erster und ein zweiter Blogger-Workshop statt.
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In dem eintägigen dritten Workshop drehte sich inhaltlich alles um die sogenannte Patientenreise, im Fachjargon „Patient Journey“ genannt. Gemeint sind damit die Phasen, die ein Patient im Laufe seiner Erkrankung durchlebt. Dabei teilte die Community nicht nur ihre persönlichen Erfahrungen zu schwierigen Situationen im Verlauf der Erkrankung. Die Teilnehmer lernten zudem kreative Methoden und psychologische Strategien kennen, um Krisen besser allein sowie in der Kommunikation mit Freunden und Familie zu bewältigen. Auch die Praxis kam nicht zu kurz: So konnten die Teilnehmer ihre eigenen Erlebnisse in Form eines Bullet Journals sammeln und visualisieren. Unterstützt wurden sie dabei von einer Kreativ-Expertin.
 
Ein Bullet Journal ist Notizbuch, Wegbegleiter und Gedankenstütze zugleich. Darin können auf kreative und einzigartige Weise Momente des Lebens, gesteckte oder erreichte Ziele, Gedanken und Wünsche festgehalten werden. Auch wenn teilweise negative Erfahrungen zur individuellen Geschichte gehören, hatten die Teilnehmer viel Spaß, mit dieser kreativen Technik ihr persönliches Buch zu beginnen.
 
Der Kölner Blogger Dirk Rohde, „Don“, zeigte sich überrascht: „Ich bin bei meiner Arbeit als Polizist selten kreativ tätig. Tagebuch und Gestalten, in einer Kombination, da war ich skeptisch, ob das etwas für mich ist. Ich habe gemerkt, dass die Art, wie hier Themen verarbeitet werden können, durchaus alltagstauglich ist. Ein Bullet Journal kann als Gedankenstütze für Patienten nützlich sein, wenn diese nicht alles digital machen möchten.“

Don ist sich aus seiner eigenen Erfahrung sehr bewusst, wie wichtig es ist im Kampf gegen den Krebs Unterstützung zu suchen und anzunehmen. In seiner ehrenamtlichen Arbeit als Onko-Lotse und in seinem Engagement in sozialen Netzwerken sowie auf seiner Facebook-Seite: „Schockdiagnose Krebs. Und plötzlich ist alles anders.“ ist er seit 2015 der „Mut-Anker“ für viele.
 
Die Psycho-Onkologin Dr. Zahra Ghanaati, Asklepios Klinik Langen, stellte den Teilnehmern verschiedene Bewältigungsstrategien für den Alltag vor, die ihnen und auch anderen Krebserkrankten über ihr Engagement in der Blogger-Community hinaus helfen können, mit der Krankheit besser zurecht zu kommen. Dabei erklärte sie, wie individuelle Wünsche und Bedürfnisse in realisierbare Ziele umgewandelt werden können. So kann der Wunsch, auf die Insel Bora Bora zu fliegen, durchaus auch in Österreich erfüllt werden – wenn es dabei eigentlich um die Suche nach Natur, Weite und Ruhe geht. Die Referentin erläuterte außerdem, welche Chancen Krisen bieten können und welche Ressourcen und Fähigkeiten jeder Mensch hat, mit schwierigen Situationen umzugehen.
 
„Der Austausch war für beide Seiten sehr wertvoll. Einerseits konnten wir den Bloggern ein paar neue Inspirationen und Ideen geben. Andererseits lernen wir viel von ihnen – nicht nur darüber, wie wir sie bestmöglich bei ihrem Einsatz unterstützen können. Wir wollen noch besser als bisher verstehen, was Patienten benötigen“, sagt Karin Hagemeier aus der Abteilung Patient Affairs bei Janssen Deutschland. Mit der Vision „Victories Over Cancer“ möchte das Unternehmen aus Krebs in der Zukunft eine kontrollierbare, heilbare oder vermeidbare Krankheit machen. Dafür entwickelt Janssen Medikamente, die die Betroffenen in ihrem Kampf gegen die Erkrankung unterstützen und ihnen helfen, nach der Diagnose „Krebs“ neue Perspektiven zu gewinnen. Wo immer möglich, bindet das Unternehmen Patienten und Betroffene frühzeitig in Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse ein.
 

Janssen-Cilag GmbH


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