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Biologie der Tumore besser verstehen, Fortschritte auch bei eher seltenen Krebserkrankungen

Fortschritte wurden in den vergangenen Jahren vor allem beim Brustkrebs, Darm- und Lungenkrebs und insbesondere bei den Lymphomen gemacht. Nun richtet sich das Augenmerk der Forscher verstärkt auf seltenere Tumore. Auch bei diesen mehren sich Berichte über Therapiefortschritte. Ein Paradebeispiel ist das maligne Melanom, der schwarze Hautkrebs. Das wurde bei dem diesjährigen weltgrößten Krebskongress in Chicago, dem ASCO, deutlich. "Wir stehen damit vor einer neuen Ära der Krebsmedizin", erklärte dort Professor Dr. Gregory Masters aus Newark.

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Es gelingt laut Prof. Masters immer besser, die "Biologie der Tumore" zu verstehen, welche Fehlregulation das krankhafte Zellwachstum vorantreibt. Ist bekannt, welcher Defekt dem krankhaften Tumorwachstum zugrunde liegt, kann es gelingen, Medikamente zu entwickeln, die zielgenau in diesen Prozess eingreifen. Beim malignen Melanom gibt es bereits neue Wirkstoffe, die genau so wirken und die Zellen am Wachstum hindern. Die Crux: Solche Medikamente eignen sich nicht für alle Patienten, sondern nur für diejenigen, die eine besondere Veränderung des Erbguts (Mutation) aufweisen. Liegt ein anderer Defekt vor, wird ein anderes Medikament gebraucht. Viele Kandidaten für neue Medikamente sind bereits in der Pipeline der forschenden Pharmaunternehmen, berichtete Masters in Chicago. Das nährt  Hoffnungen, künftig auch bei seltenen Tumorerkrankungen den Patienten zunehmend zielgerichtet wirksame Krebstherapien anbieten und dadurch höhere Heilungsraten und eine längere Lebenszeit erwirken zu können.

"Wir haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht und wollen diese Entwicklung fortsetzen", berichtete Kongresspräsidentin Professor Dr. Sandra Swain aus Washington. "Diese Fortschritte haben sich bereits in einer Steigerung der Lebenszeit und vor allem in einer Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten niedergeschlagen", so Prof. Swain.

Lebenswege, Ausgabe 4-2013


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