Mangelernährung bei Krebspatienten wird zu selten diagnostiziert und zu spät behandelt
09. Januar 2019
Etwa 40% aller onkologischen Patienten mit primär fortgeschrittener Tumorerkrankung weisen einen erheblichen Gewichtsverlust auf (1). Ein eingeschränkter Ernährungsstatus beim onkologischen Patienten ist nicht nur eng mit der Verschlechterung der Prognose korreliert: Bis zu 30% aller Krebspatienten versterben sogar an den direkten Folgen einer Mangelernährung. Durch eine bedarfsgerechte Ernährungsversorgung können Krebspatienten neben einer höheren Lebenserwartung auch eine bessere Lebensqualität erreichen (2). Dennoch wird eine adäquate Ernährungstherapie nur selten und oftmals zu spät als integraler Bestandteil der Tumortherapie berücksichtigt: Wie die länderübergreifend erhobenen Real-world-Daten aus Deutschland, Italien und Frankreich verdeutlichen, fällt der Prozentsatz onkologischer Patienten mit Mangelernährung und Tumorkachexie im klinischen Alltag nach wie vor sehr hoch aus, ohne dass sie adäquat diagnostiziert, noch ernährungstherapeutisch adressiert werden, betonten die Studienautoren.
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