ESMO: Konsensuspapier zur Therapie des fortgeschrittenen Magenkarzinoms diskutiert
30. September 2019
Metastasierte Adenokarzinome des Magens und des gastroösophagealen Übergangs (AEG) weisen nach wie vor eine sehr schlechte Prognose auf (1). Wirkstoffe wie Ramucirumab (Cyramza®)* (2) können jedoch das Überleben in der Zweitlinie verlängern, sodass die Sequenztherapie eine erhebliche Bedeutung erhält. Ein wichtiger Aspekt auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Medical Oncology (ESMO) in Barcelona war daher die Frage, wie die in der Erst- und Zweitlinie vorhandenen Behandlungsoptionen in der Therapiesequenz optimal eingesetzt werden können. Prof. Dr. med. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt a. M., diskutierte diese Fragestellung mit Kollegen und bezog sich auf eine von ihm und vier weiteren führenden Experten erarbeitete Konsensempfehlung (3). Der Expertenkonsensus befasst sich mit der Bedeutung der Sequenztherapie, insbesondere beim Einsatz der Taxane. Al-Batran zufolge sollten Taxane in der Erstlinie nur gezielt bei Patienten mit hohem Remissionsdruck eingesetzt werden. In der Zweitlinie ist hingegen die Kombination von Ramucirumab mit Paclitaxel gegenwärtig Goldstandard.
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