"Die Prophylaxe mit Granulozyten-Kolonie-stimulierenden Faktoren (G-CSF) setzt sich in der onkologischen Praxis immer mehr durch, weil sich so bei Risikopatienten Neutropenien verhindern bzw. in der Dauer vermindern lassen sowie Chemotherapien dosisdicht durchgeführt werden können", so Prof. Hans Tesch, Frankfurt. Dies bewirkt in der Folge ein längeres Überleben. In der nichtinterventionellen HEXAFIL-Studie (1) wurde evaluiert, wie Filgrastim in der Praxis angewendet wird. "Da besteht Optimierungsbedarf", fasste Tesch die Ergebnisse zusammen. Es gibt klare Empfehlungen für den Einsatz von G-CSF: abhängig vom gewählten Chemotherapieregime sowie dem individuellen Risiko des Patienten für eine febrile Neutropenie wird das individuelle Risiko des Patienten bewertet. Liegt es über 20%, ist eine Prophylaxe indiziert. "Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass sich die Behandlung mit Filgrastim häufig noch nicht an den Guidelines orientiert. So werden unnötigerweise auch viele Patienten der Niedrigrisikogruppe mit einer Primärprophylaxe behandelt, und es wird zu spät und zu kurz behandelt. Besonders beachten zur Einschätzung des FN-Risikos sollte man auch die Ausgangswerte der Leukozyten", sagte Tesch.
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"DKK 2014: Biosimilars gut etabliert im Klinikalltag/ Primärprophylaxe mit G-CSF innerhalb der ersten 4 Tage nach Chemotherapie"
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