Die Behandlung von nicht-invasivem Brustkrebs - also von Krebszellen, die auf ihren Ursprungsort begrenzt sind und sich noch nicht im Körper ausgebreitet haben - rückt im klinischen Alltag durch das Mammographie-Screening/die Brustkrebsvorsorge zunehmend in den Fokus. Aus dem sogenannten Duktalen Carcinoma in situ (DCIS), oft als Krebsvorstufe bezeichnet, kann sich ein bösartiger Tumor entwickeln, daher ist eine operative Behandlung notwendig. Diese erfolgt meist brusterhaltend. Eine Strahlentherapie wird derzeit nicht immer durchgeführt. Studien zeigen jedoch, dass eine Bestrahlung das Rückfallrisiko deutlich senkt, wie die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) mitteilt. In einer aktuellen Ergänzung ihrer ursprünglich 2007 verfassten Leitlinie zur Radiotherapie des Mammakarzinoms empfiehlt sie daher eine Bestrahlung aller DCIS-Patientinnen - auch solcher aus der Niedrig-Risiko-Gruppe.
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"Patientinnen mit Krebsvorstufe DCIS profitieren von Strahlentherapie"
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