Olfaktorische Tumordetektion: Hundenasen spüren Krebs auf
29. April 2016
Der Geruchssinn eines Hundes ist etwa 8.000 - 10.000 Mal besser als der eines Menschen. Vielen ist bekannt, dass Hunde beispielsweise winzigste Mengen Drogen oder Sprengstoff verpackt in einem Kanister Benzin entdecken können. Weniger bekannt ist, dass Hunde auch Krebs riechen können. Jeder Mensch hat seine eigene Atemsignatur, die bei Vorliegen von Krebserkrankungen offenbar spezifische, für den Hund erkennbare, Veränderungen aufweist. Doch haben bereits einige Studien herausgefunden, dass Hunde Lungenkrebs in der Atemluft mit einer Nachweisgenauigkeit von über 70-90% und Darmkrebs im Stuhl mit einer Nachweisgenauigkeit von 97% riechen können. Das Klinikum Darmstadt, das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ), die Heidrun Seibert Stiftung sowie das Hundezentrum Teamcanin haben sich für eine neue Studie zusammengetan, deren Ziel es ist, die Analyse der durch den Hund entdeckten Moleküle zu einem technischen Chip-Verfahren zu entwickeln. Das heißt, die von den Hunden erkannten Moleküle sollen in eine elektronische Nase übertragen werden – ein Gerät, das sich später standardisiert einsetzen lässt.
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