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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2004

Adjuvante Therapie bei Patienten mit komplett reseziertem Magenkarzinom – Standard oder experimenteller Ansatz?

Christian Kollmannsberger 1, C. Bokemeyer 2, Div. of Medical Oncology, Vancouver Cancer Center British Columbia Cancer Agency (1), Universitätsklink Tübingen (2)
Die Prognose von Patienten mit Magenkarzinom wird im wesentlichen durch das Tumorstadium und dem davon abhängigen Resektionsausmaß (komplette Resektion, R0 vs. inkomplette Resektion, R1/2-Resektion) bestimmt. Während in den Stadien I und II bei bis zu 80% der Patienten eine R0-Resektion möglich ist, können in den lokal fortgeschrittenen Stadien III und IV (M0) nur noch ca. 40% der Patienten komplett reseziert werden. Wird im Stadium I nach kompletter Resektion noch eine 5-Jahresüberlebensrate von 70% erreicht, so sinkt sie im Stadium II auf 40-50%, im Stadium III auf 20-40% und beträgt im Stadium IV nur noch < 5%. Ist bei einem lokal fortgeschrittenen Tumor keine komplette Resektion möglich oder liegen gar Fernmetastasen vor, so beträgt die mediane Überlebenszeit ohne Chemotherapie 4-6 Monate. Andere, in der Literatur diskutierte Prognosefaktoren wie Alter, Geschlecht, freie Tumorzellen im Bauchraum etc., spielen in der klinischen Routine für die Therapieentscheidung derzeit keine Rolle.

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