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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2004

Lokal begrenztes Magenkarzinom: Multimodale Therapie

Florian Lordick und Hubert J. Stein, III. Medizinische Klinik und Poliklinik (Univ.-Prof. Dr. C. Peschel), Chirurgische Klinik und Poliklinik (Univ.-Prof. Dr. Dr. hc. J.R. Siewert),Interdisziplinäres Tumortherapiezentrum am Klinikum rechts der Isar, TU Mü
Die alleinige chirurgische Resektion war bis vor kurzem die Standardtherapie des lokal begrenzten Magenkarzinoms. Diese Ansicht ist durch neuere Studiendaten ganz erheblich ins Wanken geraten und wird jetzt äußerst kontrovers diskutiert. Eine einheitliche Meinung zeichnet sich auch international noch nicht eindeutig ab. Ergebnisse der SWOG/Intergroup-Studie 0116 legen ein besseres Überleben für adjuvant radiochemotherapierte Patienten nahe. Die chirurgische Versorgung, insbesondere das Ausmaß der Lymphadenektomie war jedoch nach heutigem Kenntnisstand bei den behandelten Patienten unzureichend, was die Aussagekraft der Studie erheblich beeinträchtigt. Die Daten der britischen MAGIC-Studie legen nahe, dass in Zukunft die neoadjuvante Chemotherapie ein neuer Standard zur Behandlung des Magenkarzinoms sein wird. Die Nachbeobachtungszeit in dieser Studie ist allerdings noch kurz und daher sind die Überlebensdaten noch nicht reif. Daten weiterer randomisierter Studien stehen noch aus.

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