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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2003

Standards im Wandel: Systemische Chemotherapie fortgeschrittener kolorektaler Karzinome

Dr. med. Dirk Arnold, Dr. med. Wilfried Grothe, Klinik für Innere Medizin IV, Universität Halle-Wittenberg, Dr. med. Axel Grothey, Rochester/USA
Die systemische Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms tritt in eine neue Ära. Die Integration der neuen Substanzen Oxaliplatin und Irinotecan während der letzten Jahre in Erst- und Zweitlinien-Kombinationsprotokolle hat zu einer deutlichen Verbesserung der Ansprechraten, des progressionfreien Überlebens und letztendlich des Gesamtüberlebens mit medianen Überlebenszeiten von über 20 Monaten geführt. In den gegenwärtig laufenden randomisierten Untersuchungen wird geprüft, ob Capecitabin neben dem Einsatz in der Monotherapie auch eine mögliche Alternative zu 5-FU/FA in der Kombinationstherapie mit Irinotecan und Oxaliplatin darstellt. Dies wäre ein erheblicher Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in der palliativen Situation. Als neues, innovatives Therapieprinzip könnten schon binnen kurzer Zeit „targeted therapies“, wie VEGF- oder EGF-Rezeptor-Inhibitoren, in der Zukunft Eingang in die Behandlung des KRK, entweder als Kombinationspartner für etablierte konventionelle Chemotherapeutika oder in der Monotherapie, nach oder anstelle von Chemotherapie, finden. Ob sich aus diesen Ansätzen neue Therapiestandards ergeben werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschließend beurteilen.

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