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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2002

Radiotherapie von Metastasen

Priv. Doz. Dr. med. Florian Würschmidt, Dr. med. Anca L. Grosu, Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie, Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Die Strahlentherapie ist beim metastasierten Mammakarzinom eine sehr wirksame palliative Therapieform. Sie kann dank moderner, Computer-gestützter Bestrahlungsverfahren und Anwendung strahlenbiologischen Grundlagenwissens schonend für die Patientinnen eingesetzt werden. Die Strahlentherapie ist effektiv in der Schmerzlinderung bei Knochenmetastasen, stabilisiert osteolytisch destruierten Knochen und kann eine drohende Rückenmarkskompression bei Beteiligung des Spinalmarks verhindern. Die Radiochirurgie bzw. stereotaktische fraktionierte Strahlentherapie hat insbesondere bei Hirnmetastasen wesentlich zur Verbesserung der Therapieergebnisse beigetragen. Bei singulären oder einigen wenigen Hirnmetastasen sind Überlebenszeiten von mehreren Jahren bei sehr guter Lebensqualität erreichbar. Es sollte deshalb bei der Therapie des metastasierten Mammakarzinoms der Radioonkologe frühzeitig miteinbezogen werden, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Strahlentherapie eine relativ kostengünstige Therapie ist.

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