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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2013

Metastasiertes Kolorektalkarzinom: Überlebenszeitgewinne durch den Einsatz molekular gezielter Substanzen

D. Gencer, R.-D. Hofheinz, III. Medizinische Klinik und TagesTherapieZentrum, Universitätsmedizin Mannheim.

Das kolorektale Karzinom (CRC) ist der am häufigsten diagnostizierte Tumor in Europa. Fast 50% der betroffenen Patienten entwickeln Metastasen (1). Für sie war bis in die späten 1990er Jahre eine Chemotherapie mit 5-Fluorouracil und Folinsäure (5-FU/FA) die einzige medikamentöse Behandlungsoption. Ihre mediane Überlebenszeit betrug kaum mehr als 1 Jahr. Seit der Jahrhundertwende eröffnete die Einführung von Irinotecan, Oxaliplatin sowie des oralen 5-FU-Prodrug Capecitabin die Möglichkeit kombinierter Chemotherapien (2), durch die mediane Überlebenszeiten von bis zu 19,5 Monaten erreicht wurden (3). Überlebenszeitgewinne ließen sich auch durch eine sequentielle Anwendung dieser Chemotherapien und durch Fortschritte in der Resektion von Lebermetastasen realisieren. Zu einer Verbesserung des medianen Überlebens auf über 2 Jahre hat jedoch erst die Kombination von Chemotherapien mit molekular gezielten Substanzen geführt (4). Die Möglichkeit mehrerer Folgetherapien nach einer Erstlinienbehandlung wirft jedoch zunehmend die Frage auf, welche Aussagekraft dem klinischen Parameter des medianen Gesamtüberlebens noch zukommt.

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