Bevacizumab beim Glioblastom - sinnvoll oder nicht?
Interview mit Frau Dr. Christine Jungk, Universitätsklinikum Heidelberg.
Auf dem diesjährigen ASCO wurden die Ergebnisse zweier Phase-III-Studien (RTOG 0825 und AVAglio) vorgestellt, in denen Bevacizumab beim neu diagnostizierten Glioblastom untersucht wurde. Das progressionsfreie Überleben war in beiden Studien ähnlich: 7,3 (RTOG) bzw. 6,2 (AVAglio) Monate im Kontroll-Arm vs. 10,3 (RTOG) bzw. 10,6 Monate (AVAglio) im Bevacizumab-Arm. Dies war in der AVAglio-Studie signifikant, in der RTOG-Studie wegen eines anders definierten Signifikanz-Schwellenwerts nicht. Das Gesamtüberleben änderte sich in den beiden Studien durch Bevacizumab nicht. Eventuell können in Zukunft mit einem molekularen prädiktiven Profil (PRoB-GBM) in Bezug auf das Ansprechen auf Bevacizumab beim neu diagnostizierten Glioblastom Subgruppen identifiziert werden, die von dem Antikörper profitieren. Dazu befragte JOURNAL ONKOLOGIE die neuroonkologisch tätige Neurochirurgin Dr. Christine Jungk aus Heidelberg.
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