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JOURNAL ONKOLOGIE 05/2013

Aktuelle und innovative Bildgebung testikulärer Keimzelltumoren

Primäres Staging und Nachsorge

D. Pfister, A. Heidenreich, Klinik für Urologie, Universitätsklinikum Aachen.

Der testikuläre Keimzelltumor (KZT) repräsentiert den häufigsten bösartigen Tumor in der Altersgruppe der 20- bis 40-jährigen Männer und macht ca. 1% aller soliden männlichen Malignome aus. Über die vergangenen 40 Jahre hat sich die Inzidenz der KZT in fast allen westlichen Ländern der Erde nahezu verdoppelt (1), die nichtseminomatösen KZT (NSKZT) weisen einen Inzidenzanstieg von nahezu 130% auf. Keimzelltumoren machen ca. 90-95% aller Hodentumoren aus, dabei stellen Seminome ca. 60% und Nichtseminome ca. 40% der malignen KZT (2). Die Etablierung interdisziplinärer Behandlungskonzepte hat zu einer hohen Kurationsrate von ca. 90% geführt und macht den Keimzelltumor zu einem Paradebeispiel einer heilbaren soliden Krebserkrankung. Unabdingbare Voraussetzung für diese guten Therapieresultate ist eine strenge Einhaltung der leitliniengerechten serologischen und bildgebenden Staginguntersuchungen im Rahmen der primären Therapieplanung sowie der posttherapeutischen Nachsorge, um einerseits die Heilungsrate nicht zu gefährden und andererseits Langzeittoxizitäten durch inadäquate Therapie zu vermeiden (3-5). Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Zusammenfassung der aktuellen Empfehlungen der prä- und posttherapeutischen bildgebenden Diagnostik auf der Grundlage der Leitlinien der Europäischen Konsensuskonferenz (3, 4) sowie neuer Ergebnisse der aktuellen Literatur.

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