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JOURNAL ONKOLOGIE 09/2012

Mikrowellenablation pulmonaler Neoplasien

T. J. Vogl, N.-E. M. Nour-Eldin, T. Worst, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt am Main.

Krebserkrankungen sind ein weltweites Gesundheitsproblem und gehören zu den führenden Todesursachen (1). Neben einigen anderen Organen wie der Leber, dem Skelett und dem zentralen Nervensystem, ist die Lunge ein häufiger Ort vor allem hämatogener Metastasierung. Crow et al. (2) beschrieben bereits in den 80er Jahren, dass 20-54% aller Patienten, die an einer Tumorerkrankung verstarben, Lungenmetastasen aufwiesen. In ausgewählten Patientenkollektiven können mit operativen Verfahren bei vollständiger Resektion 5-Jahres-Überlebensraten (JÜR) zwischen 36% und 48% erreicht werden (3, 4). Die Zahl der Neuerkrankungen an Lungenkrebs stagniert zur Zeit in vielen europäischen Ländern auf einem konstant hohen Niveau (5). Im Jahr 2006 war das Bronchialkarzinom mit 47.100 Neuerkrankungen die dritthäufigste bösartige Neuerkrankung in Deutschland (6). Aufgrund seiner schlechten Prognose war es 2006 in Deutschland für 40.771 Todesfälle verantwortlich und hatte eine 5-JÜR von 15-18% (6). Trotz der stetig voranschreitenden diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten hat sich in den USA die relative 5-JÜR seit Mitte der 80er Jahre von 13% nur geringfügig auf 16% verbessert (5). Aufgrund der häufig spät einsetzenden klinischen Symptomatik entgehen die meisten Bronchialkarzinome einer frühzeitigen Diagnosestellung.

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