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JOURNAL ONKOLOGIE 08/2011

Update 2011 – Magenkarzinom und Adenokarzinom des ösophago-gastralen Übergangs

Florian Lordick1, Guido Schumacher2, 1Medizinische Klinik III (Hämatologie und Onkologie), Klinikum Braunschweig und Medizinische Hochschule Hannover, 2Chirurgische Klinik, Klinikum Braunschweig und Universitäts
Magenkarzinome einschließlich der Adenokarzinome im Bereich des ösophago-gastralen Übergangs sind die vierthäufigste Tumorerkankung weltweit und stehen an zweiter Stelle der tumorbedingten Todesursachen. Die Mehrzahl der Patienten in der westlichen Welt wird in fortgeschrittenen Erkrankungsstadien diagnostiziert. Zum Staging zählen eine hochauflösende Computertomographie von Thorax, Abdomen und Becken sowie eine videodokumentierte Endoskopie und Endosonographie. Beim auf die Mukosa beschränkten Karzinom kann unter bestimmten Voraussetzungen eine endoskopische Mukosaresektion die chirurgische Resektion ersetzen. In den lokal fortgeschrittenen Tumorstadien II und III ist eine perioperative Chemotherapie als Standard etabliert. In der metastasierten Situation sind die Behandlungsziele palliativ. Eine Chemotherapie kann zur Verlängerung des Überlebens, zur besseren Symptomkontrolle und zu einer verbesserten Lebensqualität beitragen. Kombinationen auf der Basis eines Platinsalzes und Fluoropyrimidins sind etabliert. Etwa jedes 5. Magenkarzinom weist eine Überexpression des Wachstumsfaktorrezeptors HER2 auf. Bei diesen Tumoren führt in fortgeschrittenem Stadium der gegen HER2 gerichtete monoklonale Antikörper Trastuzumab in Kombination mit Cisplatin und 5-Fluorouracil oder Cisplatin zu einer Verlängerung des Gesamtüberlebens.

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