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JOURNAL ONKOLOGIE 04/2011

Off-label-Einsatz in der Pädiatrie

Joachim Boos, Universitätsklinikum Münster.
Wenn ein Kind erkrankt, gehen wir automatisch davon aus, dass entsprechende Schmerzmittel, Antibiotika, Narkosegase, Kontrastmittel, ja das gesamte Spektrum möglicher Arzneimittel zur Verfügung stehen. Natürlich soll Kindern schnell und effektiv geholfen werden, und Kinder sollen selbstverständlich am medizinischen Fortschritt teilhaben. Wen interessiert da ein formaler „Zulassungsstatus“? Gerade aus den auch sehr negativen Erfahrungen mit der Arzneitherapie von Kindern lässt sich aber die Rechtfertigung gesetzlicher Normen für das besondere Gut „Arzneimittel“ ableiten. Vor dem Hintergrund von Heroin und Contergan, um nur zwei, sehr prominente Namen zu nennen, erscheint der Zulassungsstatus nicht als formalistische Begrenzung, sondern als Ausdruck aktiver Legitimierung. Trotzdem ist auch heute Kinderheilkunde ohne den Off-label-Einsatz von Medikamenten nicht vorstellbar. Diese Situation hat arzneimittelrechtliche, sozialrechtliche und vor allem auch klinische Konsequenzen und soll im Folgenden dargestellt werden.

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