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JOURNAL ONKOLOGIE 03/2011

Therapieoptimierung durch Monitoring – Nierenfunktionsstörungen beim Multiplen Myelom

Katja C. Weisel, Abteilung Hämatologie, Onkologie, Immunologie, Rheumatologie und Pulmologie, Universitätsklinik Tübingen.
Die Niereninsuffizienz und das akute Nierenversagen sind mitunter die häufigsten Komplikationen beim Multiplen Myelom. Sowohl bei Erstdiagnose als auch im Rezidiv kann es zur relevanten Nierenfunktionseinschränkung kommen. Das Vorliegen einer Niereninsuffizienz ist beim Multiplen Myelom von hoher therapeutischer und prognostischer Relevanz. Vor allem beim Vorliegen einer Leichtketten-induzierten Cast-Nephropathie ist die rasche therapeutische Intervention mit dem Ziel der Wiederherstellung der Nierenfunktion von großer Bedeutung. Die neuen Substanzen, die in der Behandlung des Multiplen Myeloms zum Einsatz kommen, können auch bei eingeschränkter Nierenfunktion bis hin zur Dialysepflicht verabreicht werden. Es ist jedoch bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion unter Therapie ein engmaschiges Monitoring mit dem Ziel der frühzeitigen Erkennung von Komplikationen anzustreben. Durch eine konsequente Chemotherapie unter entsprechender Kontrolle der relevanten Befunde ist eine nachhaltige Prognoseverbesserung für Patienten mit Multiplem Myelom und eingeschränkter Nierenfunktion erreichbar.

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