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JOURNAL ONKOLOGIE 02/2011

Welche Maßnahmen unterstützen sinnvoll antihormonelle Therapien und welche sollten besser vermieden werden?

Karsten Münstedt1, Matthias Kalder2, 1Justus-Liebig-Universität Gießen, Fachbereich Medizin, Frauenklinik, Gießen, 2Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Medizin, Frauenklinik, Marburg.
Hormontherapien stellen einen wichtigen Teil der Krebstherapie dar, allerdings führen sie zu unerwünschten Wirkungen wie Hitzewallungen und Osteoporose. Oftmals versuchen Patienten mit Hilfe von komplementären und alternativen Methoden (KAM) diese Beschwerden zu lindern. Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass das Auftreten von Beschwerden wie Hitzewallungen die Wirksamkeit einer Behandlung anzeigt. Dieser Umstand sollte mit den Patienten kommuniziert werden, so dass diese möglicherweise die Beschwerden besser akzeptieren. Im Verhältnis zu der hohen Prävalenz von KAM im Bereich der Onkologie gibt es wenige Studien zu möglichen Interaktionen zwischen KAM und Hormontherapie. Diese meist in-vitro Studien spiegeln auch nicht unbedingt die klinische Situation wider. Entsprechend sollten Patienten dahingehend beraten werden, dass sie, wenn überhaupt, komplementäre und alternative Methoden anwenden, die nicht mit der konventionellen Medizin interferieren. Möglichkeiten diesbezüglich sind Akupunktur gegen Hitzewallungen oder die Supplementation von Kalzium und Vitamin D gegen Osteoporose. Aufgrund des Patientenwunsches nach ergänzenden Behandlungen und der Tatsache, dass sich aus Studien Hinweise ergeben, dass einige komplementäre Methoden die Hormontherapie verbessern, erscheinen Studien in diesem Bereich dringend notwendig.

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