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JOURNAL ONKOLOGIE 08/2010

Die Rolle der Lymphonodektomie beim Endometriumkarzinom

G. Emons, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Georg-August-Universität Göttingen.
Die Rolle der pelvinen und paraaortalen Lymphonodektomie (LNE) beim Endometriumkarzinom (EC) wird zurzeit kontrovers diskutiert. Die International Federation of Gynecology and Obstetrics (FIGO) hatte sie für Staging-Zwecke empfohlen. Viele Experten sind der Ansicht, dass die LNE auch therapeutisch wirksam ist. Die LNE hat wahrscheinlich beim EC mit niedrigem Rezidivrisiko (Typ I Histologie, <50% myometrane Invasion, G1, G2) keinen Nutzen, da Lymphknotenmetastasen eher selten und das 5-Jahresüberleben exzellent ist (über 90%), auch wenn keine LNE durchgeführt wird. Bei Typ-II-Karzinomen oder solchen mit Grading 3 sowie EC höherer Stadien werden Lymphknotenmetastasen deutlich häufiger gefunden. Bei diesen Tumoren ist das Überleben mit alleiniger Hysterektomie, beidseitiger Adnexexstirpation und Teletherapie des Beckens unbefriedigend. Bei diesen Patientinnen ist die LNE wahrscheinlich sinnvoll.

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