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JOURNAL ONKOLOGIE 07/2010

Metastasen der Wirbelsäule – eine interdisziplinäre Herausforderung

Dieter Schoeffel, Praxis für Rheumatologie und Schmerztherapie, Mannheim, Leonard Bastian, Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Klinikum Leverkusen, Ingo Diel, Praxis für Gynäkologische Onkologie, Mannheim, Boris Michael
Durch die verlängerte Überlebenszeit von Tumorpatienten nimmt die Zahl der Patienten zu, die an Metastasen und Frakturen der Wirbelsäule leiden. Der Therapieansatz ist in der Regel palliativ; das bedeutet, dass die Therapie wenig belastend sein sollte und eine Verbesserung der Lebensqualität vorrangig ist. Bei den nicht-invasiven Therapiemaßnahmen spielen neben der Schmerztherapie antiresorptive Substanzen, z.B. Bisphosphonate und RANKL (Receptor Activator of NF-κB Ligand)-Antagonisten, sowie die Strahlentherapie eine besondere Rolle. Unter den operativen Therapieverfahren bieten die minimal invasiven Verfahren, vor allem die Vertebroplastie und Ballonkyphoplastie einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität, da mit einer geringen subjektiven Belastung eine Stabilisierung des betroffenen Wirbelkörpers möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass durch neue Entwicklungen, z. B. die intraoperative Bestrahlung eines metastatischen Wirbelkörpers („Intra-Operative Radiation Therapy“ mit anschließender Ballonkyphoplastie = Kypho-IORT), ein weiterer Schritt zu einer verbesserten Prognose, möglicherweise in Einzelfällen sogar zur Heilung, gemacht werden kann.

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