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JOURNAL ONKOLOGIE 07/2008

Das Lungenkarzinom des Nichtrauchers

Martin Sebastian, Berthold Fischer, Roland Buhl, III. Medizinische Klinik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Schwerpunkt Pneumologie.
Weltweit beklagen wir über eine Million Todesfälle durch das Lungenkarzinom, die Mehrzahl der Erkrankungen kann in einen direkten Zusammenhang mit dem inhalativen Rauchen gebracht werden. Allerdings sind 25% der Erkrankungen nicht auf das inhalative Rauchen zurückzuführen, insbesondere bei Frauen gehen Schätzungen davon aus, dass 53% der Erkrankten Nichtraucherinnen sind. Die Inzidenz unterliegt starken geografischen Schwankungen, die häufigsten Fälle des Lungenkarzinoms des Nichtrauchers findet man in Asien, während man für Europa und die USA einen Nichtraucheranteil von etwa 10% annimmt. Histologisch überwiegt bei Nichtrauchern deutlich das Adenokarzinom, auf molekularer Ebene finden sich gehäuft Mutationen des Epidermal Growth Factor Rezeptors (EGFR). Hier besteht durch die gezielte Blockade der Signaltransduktion mittels EGFR-Tyrosinkinaseinhibitoren (EGFR-TKI) und möglicherweise auch eines gegen EGFR gerichteten Antikörpers eine spezifische Therapieoption mit im Vergleich zu etablierten Chemotherapieregimen deutlich verbesserten Ansprechraten und einem verlängerten Überleben.

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