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JOURNAL ONKOLOGIE 03/2005

Radiologische Schnittbildgebung kolorektaler Karzinome

Bernhard Gebauer1,2, Rainer Röttgen2, Beate Rau3, Roland Felix1,2, Klinik für Strahlenheilkunde, Charité, Universitätsmedizin Berlin, Campus Buch, Robert-Rössle-Klinik im HELIOS Klinikum Berlin1,Klinik für Strahlenheilkunde, Charité, Universitätsmedizin
Die radiologische Schnittbildgebung spielt bei der Früherkennung, der Diagnostik, dem Staging und der Nachsorge des kolorektalen Karzinoms eine große Rolle. Neben der etablierten radiologischen Darstellung des Dickdarms mittels Doppelkontrastdarstellung (Kolon-KE) hat in den letzten Jahren die CT-/MR-Kolonographie (virtuelle Endoskopie), welche die zwei- und dreidimensionale Darstellung des Kolons erlaubt, an Bedeutung gewonnen. Dieses Verfahren konnte jedoch seine Wertigkeit in der Frühdiagnostik durch große Studien noch nicht belegen. Neben der Erkennung/Früherkennung der Erkrankung ist ein wesentlicher Focus der radiologischen Diagnostik beim kolorektalen Karzinom das Staging. Das Ausmaß des Primärtumors als auch die Darstellung von Lymphknoten und Fernmetastasen sind für die Therapieplanung, insbesondere für die neoadjuvanten Therapieschemata und die chirurgische Resektion essentiell. Hier sind in den letzten Jahren mittels Dünnschicht-MRT beim Rektumkarzinom und mittels spezifischer Kontrastmittel bei Leberläsionen deutliche Fortschritte erzielt worden. In der Nachsorge des kolorektalen Karzinoms ist die radiologische Schnittbilddiagnostik insbesondere zum Nachweis bzw. Ausschluss von Fernmetastasen oder Lokal- bzw. Lymphknotenrezidiven gefordert und liefert einen wertvollen Beitrag zur frühzeitigen Erkennung der Rezidive.

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