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JOURNAL ONKOLOGIE 01/2005

Vertebroplastie und Kyphoplastie bei ossären Metastasen

Andreas A. Kurth, Orthopädische Universitätsklinik Stiftung Friedrichsheim, Universitätsklinikum Frankfurt am Main.
Die Wirbelsäule stellt die häufigste Lokalisation von Skelettmetastasen. Trotz häufigem Auftreten sind vertebrale Metastasen oftmals asymptomatisch und werden erst im Rahmen von Knochenszintigraphien erkannt. Symptome sind häufig die Konsequenzen von pathologischen Frakturen auf dem Boden der Zerstörung der Wirbelkörper. Dadurch entwickelt sich eine spinale Instabilität und eine Kompression der benachbarten Neurostrukturen. Die Standardtherapie für schmerzhafte Knochenmetastasen der Wirbelsäule sind Bettruhe, Versorgung mit einem Korsett, Strahlentherapie und Analgetika. Eine komplette und fast komplette Schmerzreduktion durch Strahlentherapie wird in der Literatur in ca. 80% der Fälle berichtet (1). Die durchschnittliche Zeit bis zum maximalen analgetischen Effekt ist mit 35 Tagen angegeben (1,2) und eine Stabilisierung des Knochens durch Remineralisation kann nicht vor 3-5 Monaten nach Abschluss der Strahlentherapie erreicht werden (3). Trotz der belegten Erfolge der Chemo- und Strahlentherapie in der Kontrolle osteolytischer Prozesse und der Verbesserung der neurologischen Symptome, können durch diese Maßnahmen eine instabile Wirbelsäule und Wirbelkompressionen nicht aufgehoben werden. In solchen Fällen sind die Rekonstruktion des Spinalkanales und eine chirurigische Stabilisierung notwendig.

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